Stürze im Alter vermeiden – Was tun?

60% aller Stürze passieren zu Hause und besonders Menschen im höheren Alter sind dabei leider überrepräsentiert. Durch einen Sturz erhöht sich das Risiko pflegebedürftig zu werden.

Es gibt jedoch viele hilfreiche Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Zuhause so absichern können, sodass Sie so lange wie möglich dort wohnen können, was die Lebensqualität deutlich erhöht. Ein wichtiger erster Schritt ist es Hindernisse und Stolperfallen zu entfernen. In diesem Artikel sehen wir uns fünf geeignete Maßnahmen an, die Sie ergreifen können, um Stürze im Alter in den eigenen vier Wänden zu vermeiden.

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Einschränkung der Lebensqualität aus Angst vor Sturz

Ein Sturz und die möglichen langfristigen Folgeschäden oder Verletzungen können die Lebensqualität enorm beeinflussen. Oftmals sind Betroffene nach einem schweren Sturz in ihrer Mobilität sehr eingeschränkt und benötigen im schlimmsten Fall Betreuung durch eine Pflegekraft.

Auch die Angst davor noch einmal zu stürzen, kann nicht nur die Lebensqualität sondern auch die Selbstständigkeit deutlich einschränken, denn das Risiko für einen erneuten Sturz erhöht sich.

Genau darauf ergibt sich eine Art Teufelskreis: Vor lauter Angst vorm Stürzen nimmt die körperliche Aktivität ab, was wiederum zum Abbau der Muskulatur führt. Gleichzeitig steigt dadurch das Risiko für Stürze.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Das fortschreitende Alter ist natürlich einer der wichtigsten Risikofaktoren für Stürze sowohl auf ebenem Untergrund als auch auf der Treppe. Durch das Älterwerden altern auch die Nerven und das Gehirn und es treten häufiger Gleichgewichtsstörungen auf. Gleichzeitig lässt die Kraft und Koordination mehr und mehr nach. Auch eine zunehmende Sehschwäche und Schwerhörigkeit beeinträchtigen die Orientierung zusätzlich.

Weiter kann es auch vorkommen, dass sich der Tastsinn sowohl in den Beinen und Füßen verschlechtert. Dies kann dazu führen, dass das Gehirn nicht mehr genau weiß, ob man aufrecht oder uneben steht. Kann das Gehirn dies nicht mehr ordentlich unterscheiden, besteht eine erhöhte Sturzgefahr, da es den Beinen nun nicht mehr den richtigen Befehl gerade zu stehen, geben kann.

Ein wichtiger Risikofaktor, den man nicht außen vor lassen darf, sind Nebenwirkungen von Medikamenten, die den Gleichgewichtssinn beeinflussen können. Ganz speziell aufpassen muss man bei Antidepressiva, Prostatamedikamente. Antidiabetika (z.B. Insulin) sowie Blutdruck-, Schmerz- und Beruhigungsmedikamente.

Äußere Risikofaktoren kommen zu dieser Liste noch hinzu. Werden Stolperfallen in den eigenen vier Wänden wie fehlende Handläufe, Teppichkanten, Elektro- und Telefonkabel sowie eine schlechte Beleuchtung erkannt und beseitigt, kann dies die Sturzgefahr erheblich reduzieren.

Im Weiteren schauen wir uns an mit welchem Tipps und Tricks man die Sturzgefahr vermindern kann.

Bleiben Sie aktiv

Bleiben Sie aktiv

Eine der besten Maßnahmen gegen Stürze im Alter und um die Gesundheit zu erhalten, besteht darin, den Körper zu nutzen und in Bewegung zu halten. Studien zeigen, dass auch sehr langsame Spaziergänge das Risiko eines vorzeitigen Todes erheblich verringern. Kurze Spaziergänge, Gartenarbeit, Staubsaugen oder ein Stadtbummel kann schon ausreichend sein, um aktiv und gesund zu bleiben.

Eine Studie, die unter 36.000 Menschen in Norwegen, Schweden, England und den USA durchgeführt wurde, zeigt, dass ein kontinuierliches Treppensteigen in den eigenen vier Wänden auch dazu beiträgt, das Sturzrisiko zu verringern und die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten.

Um Stürzen im Alter vorzubeugen und um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden weiterhin zu erhalten, besteht also darin, sich so lange wie möglich in Bewegung zu halten. Dies erhöht auch die Lebensqualität deutlich und kann ein erhöhtes Sturzrisiko minimieren.

Melden Sie sich zum Gleichgewichtstraining an

Melden Sie sich zum Gleichgewichtstraining an


Das Gleichgewichtstraining ist eine Maßnahme, die den größten Effekt auf die Sturzprävention bei älteren Menschen hat und das Risiko zu stürzen vermindern kann.

Immer mehr Gemeinden und andere Organisationen bieten Kurse und regelmäßige Schulungsprogramme für ältere Menschen an. Eines der Ziele dabei ist, dass mehr Menschen in der Lage sein sollten, ihre Gesundheit selbstständig zu erhalten und Stürzen im Alter vorzubeugen. Somit wird eine mögliche Pflegebedürftigkeit herausgezögert was wiederum zu mehr Unabhängigkeit im Alltag führt. Auch die Angst vor Stürzen kann dadurch eventuell vermindert werden.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit Ihrer Volkshochschule oder Ihrem örtlichen Sportverband auf und fragen Sie nach Kursen für Senioren wie zum Beispiel Seniorengymnastik oder Gleichgewichtstraining!

Licht

Licht

Die meisten Stürze im Alter passieren in den eigenen vier Wänden. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Zuhause ausreichend beleuchtet ist. Je mehr Ihr Zuhause beleuchtet ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie über Objekte stolpern, die sonst möglicherweise schwer zu erkennen sind:

  • Platzieren Sie Nachtlichter neben das Bett, falls Sie nachts ins Bad müssen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Lichtschalter leicht zugänglich sind, oder richten Sie kabellose Lichtschalter ein, damit Sie sie dort platzieren können, wo Sie sie benötigen.
  • Schalten Sie das Licht an, wenn Sie die Treppe steigen. Erwägen Sie auch, die Treppe zu beleuchten – zum Beispiel mit LED-Streifen.
  • Halten Sie eine Taschenlampe in der Nachttischschublade bereit, falls der Strom ausfällt.

Teppiche und Schuhe

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Obwohl Teppiche gut für die Aufrechterhaltung der Temperatur geeignet sind, können sie häufig eine direkte Ursache für Stürze im Alter sein. Es bedarf nur etwas mangelnder Aufmerksamkeit, um mit Ihren Fuß unter der Teppichkante hängen zu bleiben, was möglicherweise zu einem Sturz führen kann. Es wird daher empfohlen, alle unnötigen Teppiche zu entfernen und drinnen Hausschuhe zu tragen, um keine kalten Füße zu bekommen und um sich sicher auf glattem Boden bewegen zu können.

Passen Sie Ihr Zuhause mit den richtigen Hilfsmitteln an Ihre Bedürfnisse an

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Die Treppen sind der Ort in der Wohnung, an dem die Folgen eines Sturzes absolut am höchsten sind. Jährlich verletzen sich etwa 600.000 Menschen in Deutschland durch Stürze auf Treppen, dies führt häufig zu schwerwiegenden Folgen wie Hüft- oder Schenkelhalsfrakturen.

Glücklicherweise gibt es Lösungen, die es sicherer und einfacher machen, die Treppe im eigenen Zuhause zu benutzen. Der in Norwegen entwickelte Treppenassistent TOPRO Step ist eine Art „Treppenrollator“, der als Absturzsicherung dient und das Treppensteigen im eigenen Zuhause unterstützt.

Lesen Sie unsere Informationen zu Zuschüssen und Kostenübernahme für TOPRO Step unter folgendem Link: Informationen zu Zuschüssen und Kostenübernahme.

TOPRO Step Informationsvideo

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TOPRO Step ist TÜV-getestet und zertifiziert und erfüllt alle Funktions- und Sicherheitsanforderungen.

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